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Der giftige Lärchenschwamm ist ein Pilz, der an den Stämmen von Lärchenbäumen wächst.
Er wurde schon im Altertum als Heilpflanze verwendet. Dioskurides erwähnt ihn bereits.
Pulver, das aus dem Lärchenschwamm zubereitet wurde, reizt zum Niesen. Es riecht mehlig und scharf. Sein Geschmack ist süßlich und bitter. Die Meisten empfinden den Geschmack als widerlich.
Als Heilmittel wird das Innere des Lärchenschwamms getrocknet und in Stücke geschnitten oder pulverisiert.
Der Lärchenschwamm war lange Zeit ein Bestandteil des berühmten Lebenselixiers, einem Vorläufer der Schwedenkräuter.
Anwendungsgebiete
Früher wurde der Lärchenschwamm wird meistens in Wein eingelegt und zusammen mit Nelken, Ingwer und Lavendel angewendet, um den widerlichen Geschmack abzumildern und seine Wirkung zu optimieren.
Heutzutage ist die medizinische Anwendung des Lärchenschwamms sehr selten geworden.
Gegen folgende Krankheiten wurde der Lärchenschwamm angewendet:
· Verstopfung
· Ausbleibende Menstruation
· Husten mit Schleimbildung
· Magenverschleimung
· Blutungen
· Nachtschweiß
· Tuberkulose
· Rheuma
· Würmer
Aufgabe in den Schwedenkräutern
Der Lärchenschwamm ist kein Bestandteil des kleinen Schwedenbitters. Man findet ihn nur im großen Schwedenbitter.
In den Schwedenkräutern wirkt der Lärchenschwamm vor allem:
· abführend
· austreibend
· blutstillend
· schleimlösend
Wichtige Inhaltstoffe
· Agaricin
· Harze
Pflanzenbeschreibung
Der Lärchenschwamm ist vor allem in den Alpen und anderen rauen Gegenden heimisch. Man findet ihn bevorzugt an alten Lärchenstämmen.
Der Lärchenschwamm ist meist unregelmäßig geformt, knollenförmig und löcherig.
Unten besteht der Pilz aus gelblichen dünnen Röhren, die sich später bräunlich verfärben. Innen ist das hellgelbe Pilzfleisch zunächst zäh und wird im Alter bröckelig und korkähnlich.
Die Oberfläche ist ringförmig gefurcht und oft höckerig mit farbigen Ringstreifen in braun, weiß oder gelb. Seine Haut ist hart und wird im Alter rissig.
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